Krebs und Ayurveda – eine integrative Behandlungsmethode
Im Ayurveda werden vornehmlich die fundamentalen Prinzipien einer unbekannten Erkrankung bestimmt und nicht so sehr jede einzelne Krankheit benannt. Krebs wird in den alten Schriften lediglich kurz als unberechenbare Krankheit erwähnt, dessen zugrundeliegendes Konzept mit Arbuda bezeichnet wird, was so viel wie „irreguläre Zellverdichtung“ bedeutet. Für gewöhnlich haben dabei alle drei Doshas (Bioenergien) – Vata, Pitta und Kapha –ihr Gleichgewicht verloren. Im Anfangsstadium nehmen diese gestörten Doshas einen Raum in Anspruch, der als der Sitz der Lebenskraft (Prana bzw. Ojas) gilt. In Spätstadien von Krebs werden verschiedene Begriffe wie apachi, vriddhi, gulma, vidradhi, granthi und schließlich arbuda verwendet. Die Ursachen von Krebs (Arbuda) lassen sich in vier Gruppen einteilen:
- Jataj oder genetische Disposition
- Viruddhaharaj oder Ernährung
- Sahasaj oder Lebensführung
- Kalaj oder Umweltbedingungen
Wo kann man überall Krebs bekommen
Hervorgerufen wird Krebs durch ein verändertes Genprogramm der Zelle, das das körpereigene, durch alle drei Doshas gesteuerte Immunsystem, aus unerklärlichen Gründen zulässt. Wenn Zellen oder Gewebe mit unbekannten oder unnatürlichen fremden Substanzen wie zum Beispiel Konservierungsstoffen, Drogen, Nikotin und Umweltgiften interagieren, nehmen gesunde Zellen zu und wachsen. Anfänglich wird diese Veränderung noch von der natürlichen körperlichen Physiologie akzeptiert und kompensiert. Bei wiederholtem Erscheinen beginnen die Zellen jedoch ein anormales und vielfaches Wachstum und verursachen dadurch einen Tumor. Dieses bösartige Zellwachstum (Krebs) ist nur durch ein Ungleichgewicht der drei großen körperlichen Kontrollsysteme möglich, deren gegenseitige Koordinierung eigentlich eine normale Funktionsweise von Körper und Geist gewährleistet.
Eine gestörte Vata-Funktion zeigt sich in der rasanten Zellteilung und bei der Metastasierung. Ist die Kapha-Funktion gestört, führt das zu übermäßigem Gewebeaufbau. Die gestörte Pitta-Funktion verursacht einen gesteigerten Stoffwechsel in den Tumorzellen und seinem aggressiven Durchdringen des umliegenden Gewebes. So zeigt sich im Krebstumor eine gesteigerte Aktivität der Doshas und des Stoffwechsels, der übrige Organismus leidet unter Energiemangel. Gewichtsverlust und Erschöpfung sind Symptome dieses Mangels.
Warum wir krebskrank werden
Die Umprogrammierung des ursprünglichen Zellprogramms entsteht zum einen auf körperlicher Ebene durch eine Störung des Agni (Feuerelement). Man kann Agni hier in Beziehung setzen zum gesamten Hormonsystem, welches dafür verantwortlich ist, dass Botschaften aus dem Gehirn an die verschiedenen Körperorgane weitergegeben werden. Agni ist überall im Körper aktiv, in jeder Zelle. Kommt es im Gewebe zu einer Schwächung des Agni, wird übermäßig viel funktionsuntüchtiges Gewebe aufgebaut, ein Tumor kann entstehen. Gleichzeitig bleibt Ama, gebildet aus unverdauten, toxischen Nahrungsbestandteilen bzw. Abfallstoffen des eigenen Stoffwechsels, im Körper zurück und beeinträchtigt verschiedene Körperfunktionen wie unter anderem das Immunsystem, es kommt zu einer Schwächung der Widerstandskraft und Lebensenergie.
Die Störung aller drei Doshas führt in jedem Fall zu einem massiven Ungleichgewicht im gesamten Organismus, nicht nur auf körperlicher Ebene. Die gestörte Kommunikation betrifft den gesamten Menschen – Körper, Geist und Seele sind auf tiefster Ebene gestört.
Krebsbehandlung – ganzheitlich mit Ayurveda
Ayurveda kann im Falle einer Krebsbehandlung als ergänzende oder unterstützende Methode eingesetzt werden, um die Lebensqualität des krebskranken Patienten zu verbessern. Ayurvedische Behandlungen bieten die Möglichkeit, die drei Doshas oder deren Ungleichgewichte im Zusammenhang mit Vata, Pitta und Kapha zu reduzieren und dadurch den Stoffwechsel zu regulieren und das Immunsystem zu stimulieren. Traditionelle ayurvedische Medikamente sind hilfreich in der postoperativen Versorgung und können die starken Ein- und Nebenwirkungen der Primärtherapie minimieren. Die Chemotherapie ist die erste und bedeutendste medizinische Modalität der Krebsbehandlung, die jedoch die Einführung von starken Chemikalien in den Körper beinhaltet. Diese Chemikalien, die gezielt für die schnelle Vermehrung mutierter Zellen sorgen, bauen jedoch nicht nur die kranken Zellen ab, sondern greifen auch das normale Gewebe an.
Hilfreiche Unterstützung der Krebstherapie mit Ayurveda
Die Anwendung von medizinierten Ölen (Snehana) eine Woche oder 10 Tage vor dem Beginn der Krebstherapie hilft die toxischen Wirkungen zu senken. Nachweislich verbessert die Verwendung von Antioxidantien während der Chemotherapie die Behandlung durch eine Verringerung der Erzeugung von Aldehyden. Natürliche Präparate, die als Verjüngungsmittel (Rasayana) in der Ayurveda-Medizin verwendet werden, besitzen antioxidative Eigenschaften. Ihre zellschützende Wirkung hilft den Komfort und die Lebensqualität von Menschen mit Krebs zu verbessern.
Ayurveda als alternative Behandlung hilf den Fortschritt des Krebses aufzuhalten, falls aus irgendwelchen Gründen eine Chemotherapie, Strahlentherapie oder Operation nicht anschlagen oder angezeigt sein sollte und die Patienten somit keine andere Wahl haben, als den Tumor langsam zu bekämpfen.
Ayurveda optimiert die Behandlung von Krebs
Um die Wirkungen einer ayurvedischen Behandlung zu optimieren, sollten die therapeutischen Möglichkeiten von Anfang an in die Krebsbehandlung miteinbezogen werden. Krebs entspricht im Ayurveda am ehesten Arbuda, dessen Behandlung vielfältig und methodisch ist. Es gibt im Ayurveda ein detailliertes Behandlungsverfahren, das jedoch in der Praxis oftmals schwierig anzuwenden ist, da die Jahrhunderte alten Schriften schwer mit dem modernen Leben vereinbar sind. Auch die Entstehung und der Verlauf der Krankheit können sich unterscheiden, besonders in fortgeschrittenen Stadien. Trotz Forschung und Entwicklung neuer Medikamente und Techniken ist der Erfolg einer konventionellen Behandlung von Krebs beschränkt. Die Krankheit bleibt eine große medizinische.
Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs mit Ayurveda
In einer der grundlegenden Schriften des Ayurveda, der CarakaSamhita, werden folgende Behandlungsmöglichkeiten von Krebs beziehungsweise Arbuda erwähnt, die einzelnen Schritte der Anwendung werden unten stehend erläutert.
- Langhan-pachan: leichte verdauliche Nahrungsmittel und Getränke
- Rukshan: Austrocknung der übermäßigen Sekretion
- Snehaha: Ölung von Trockenem und Rissigem
- Shothara/shoolharakalpan: entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente
- Lepan: Einsalbung des Krebsgewebes
- Vishodan: methodische Reinigung gemäß Zeit und Ort
- Lekhan: Vernichtung von Wucherungen durch Einnahme von ayurvedischen Rasayana, Operationen, Bestrahlungen (Agnikarma) oder (Ksharkarma)
- Jeevaniya: Nahrundergänzungsmittel bzw. ayurvedische Ernährung.
- Prakruitsthapana: Rehabilitation von Prakruti, der grundlegenden Konstitution, durch Rasayana bzw. Kalpa (kurzfristige oder langfristige Einnahme von Medikamenten)
Die Behandlung von Krebs geht im Ayurveda bis in die kleinste Zelle
Schwerpunkt einer ayurvedischen Behandlung ist eine leichte Ernährung im Zusammenspiel mit entzündungshemmenden Präparaten (Shothara) und blutreinigenden Mitteln (Raktaprasedana). Darüber hinaus brauchen verschiedene Krebsarten zusätzliche Aufmerksamkeit, die entsprechend der betroffenen Organe oder Marmapunkte variiert; Haut und Extremitäten (Shakha) benötigen eine angemessene Behandlung, eine besondere Rolle spielt der Verdauungskanal (Koshta).
Ayurveda – eine individuelle, ganz persönliche Therapie
Der betroffene Krebspatient muss individuell behandelt werden in Hinblick auf Ort, Kraft, Alter, Gewohnheiten, Ernährung und Verdauung, Energie sowie des allgemeinen Gesundheitszustandes. Weitere wichtige Aspekte, die unerlässlich sind für eine ayurvedische Krebsbehandlung, sind physische, geistige, spirituelle, emotionale sowie soziale Stärken und Schwächen des Patienten. Besonders die Ernährungsweise (Pathyaapathya) ist für jeglichen medizinischen Befund bedeutsam.
Die Folgeerscheinungen einer Krebs-Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie können sehr gut durch die Verwendung von Rasayana mit oder ohne Langzeitwirkung (kalpavidhi) aufgefangen werden.
Viele Menschen haben Krebs in Deutschland. Für eine Besserung dieser Situation bedarf es eines ganzheitlichen, integrierten und universellen Behandlungsverfahren unter Einsatz aller verfügbarer Mittel und Methoden.
Kurkuma und die Behandlung von Krebs
In der Tat haben über 2000 veröffentlichte Studien gezeigt, dass Curcumin Brustkrebs, Prostatakrebs, Leberkrebs, Dickdarmkrebs, Lungenkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs bekämpft. Viele dieser Studien haben gezeigt, dass Curcumin die Teilung von Krebszellen verhindert. Es wurde auch gezeigt, dass Curcumin die Apoptose oder den programmierten Zelltod auslöst, was der natürliche und notwendige Weg des Körpers ist, sich von beschädigten Zellen zu befreien.
Curcumin hat die Fähigkeit, Krebszellen zu töten, während gesunde Zellen unversehrt bleiben.
Curcumin besitzt natürliche entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.Interessanterweise scheint Curcumin für nahezu jede Art von Krebs universell nützlich zu sein, was wirklich merkwürdig scheint, da Krebs eine große Vielfalt verschiedener molekularer Pathologien aufweist.Darüber hinaus beeinträchtigt Curcumin gesunde Zellen nicht, was darauf hindeutet, dass es selektiv auf Krebszellen wirkt. Die Forschung hat auch gezeigt, dass es synergetisch mit bestimmten Chemotherapeutika wirkt und die Eliminierung von Krebszellen fördert.
Hilfe bei Krebs mit Curcuminoids 98
CURCUMINOIDS 98 is a preparation that consists of nanoparticles of curcumin and the constituent curcuminoids, which are present in a defined ratio, as it occurs in nature. It has improved bioavailability compared to naturally occurring curcumin, so that it can circulate in the blood for a longer period of time and reach different tissue locations and organs in order to be able to develop its effective, beneficial and diverse biological effects.